Allianz pro Schiene fordert mehr Platz für Güterzüge wegen deutlich geringerem CO?-Ausstoß

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Der Schienengüterverkehr hat in den letzten zehn Jahren seinen Vorsprung gegenüber dem Straßengüterverkehr kontinuierlich ausgebaut. Laut einer aktuellen Veröffentlichung des Umweltbundesamts und der Allianz pro Schiene stoßen Güterzüge 7,4 Mal weniger CO? aus als Lkws. Diese eindrucksvolle Zahl verdeutlicht die Effizienz und Umweltfreundlichkeit des Schienengüterverkehrs. Die Allianz pro Schiene und der BUND fordern daher die Bundesregierung dazu auf, den Schienengüterverkehr zu fördern und den Ausbau der Schieneninfrastruktur voranzutreiben, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen.

Bundesregierung gefordert: Mehr Unterstützung für Schienengüterverkehr

Dirk Flege, Vorsitzender der Allianz pro Schiene, betont die herausragende Rolle des Schienengüterverkehrs für den Klimaschutz. Im Vergleich zum Straßengüterverkehr ist der Schienengüterverkehr heute sieben Mal klimafreundlicher. Diese eindrucksvollen Zahlen zeigen deutlich, dass die Bundesregierung den Schienengüterverkehr stärker unterstützen sollte. Statt über neue Autobahnen für den Güterverkehr zu diskutieren, sollten die Kapazitäten auf der Schiene ausgebaut werden, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen.

Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND, unterstützt den umweltverträglichen Ausbau der Schiene, um die Klimaziele zu erreichen. Er fordert, dass nur Verkehrsprojekte umgesetzt werden sollten, die den Ausstoß von Klimagasen nachweislich reduzieren. Die Daten des Umweltbundesamts belegen eindeutig, dass der Ausbau der Schiene gegenüber neuen Autobahnen, wie sie vom Bundesverkehrsministerium angestrebt werden, die bessere Wahl ist.

Der Schienengüterverkehr verfügt über ein enormes Potenzial zur Entlastung des Straßenverkehrs: Ein einziger Güterzug kann bis zu 52 Lkws ersetzen. Um das anspruchsvolle Ziel der Bundesregierung zu erreichen, den Marktanteil der Güterbahnen bis 2030 auf 25 Prozent zu steigern, ist es von entscheidender Bedeutung, die Leistungsfähigkeit der Schiene zu erhöhen und den Güterverkehr dort gezielt zu fördern. Durch diese Maßnahmen können nicht nur Verkehrsstaus reduziert, sondern auch der Ausstoß von Treibhausgasen signifikant gesenkt werden.

Angesichts der aktuellen Diskussionen über den Aus- und Neubau von Autobahnen betont Dirk Flege, Vorsitzender der Allianz pro Schiene, die Wichtigkeit, die Schiene als zukunftsfähige Alternative für den Güterverkehr zu priorisieren. Statt die Probleme weiter zu verschärfen, sollte die Bundesregierung den Schienengüterverkehr fördern und die Kapazitäten auf der Schiene ausbauen, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen.

Der Verkehrssektor in Deutschland spielt eine zentrale Rolle beim Ausstoß von Treibhausgasen, wobei der Straßenverkehr für 95 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich ist. Die Schiene stellt eine umweltfreundliche Alternative dar, da der Schienengüterverkehr zu 97 Prozent elektrisch abgewickelt wird. Zudem wird der genutzte Strom immer umweltfreundlicher, da er zunehmend aus erneuerbaren Quellen stammt.

Um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, ist der Ausbau der Schiene und die Förderung des Schienengüterverkehrs unerlässlich. Die Bundesregierung sollte daher schnell handeln und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Infrastruktur für Güterzüge zu verbessern und den Schienengüterverkehr als umweltfreundliche Alternative zum Straßengüterverkehr zu priorisieren. Die Diskussion über den Bau neuer Autobahnen sollte endlich beendet werden, um den Verkehrssektor nachhaltig zu gestalten.

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