ZF-Werk in Klasterec reduziert Treibhausgasemissionen umfassend

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ZF eröffnet in Klasterec, Tschechien, seine erste Null-Emissions-Fabrik, die als Vorzeigeanlage für das weltweite Produktionsnetzwerk des Technologiekonzerns dient. Das Werk setzt dabei auf nachhaltige Energieversorgung, Energieeffizienz, Elektrifizierung und den Einsatz recycelter Materialien, um das Unternehmen bis 2040 klimaneutral zu machen. Die Versorgung mit Strom erfolgt durch Solarmodule und regenerativen Strom aus Wind- und Wasserkraft. Die Umstellung der Heizungsanlage auf Wärmepumpen und weitere Maßnahmen zur Wärmeisolierung und Wärmerückgewinnung tragen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei und senken gleichzeitig die Kosten.

Klasterec: ZF-Werk als Vorbild für klimaneutrale Energieumrüstung

Das Werk in Klasterec dient als wegweisendes Beispiel für die Umstellung der ZF-Werke auf klimaneutrale Energie. Durch den Einsatz von Solarenergie und regenerativem Strom sowie die Umstellung der Heizungsanlage konnte eine erhebliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen erreicht werden. Stephan von Schuckmann, Mitglied des ZF-Vorstands, betont die Bedeutung dieser nachhaltigen Umstellung für das Unternehmen. Die Transformation zu einer klimaneutralen Produktion stellt eine große Herausforderung dar, der sich ZF erfolgreich stellt.

Um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, nutzt das ZF-Werk in Klasterec erneuerbare Energien. Rund 3400 Solarmodule wurden auf den Dächern und einer Grünfläche neben dem Hallenkomplex installiert, um das Werk mit umweltfreundlichem Strom zu versorgen. Diese Installation ermöglicht es dem Werk, etwa 20 Prozent seines jährlichen Strombedarfs selbst zu erzeugen. Zusätzlich bezieht das Werk ausschließlich regenerativen Strom aus Wind- und Wasserkraft, um seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen ist die Umstellung der Heizungsanlage des Werks auf Wärmepumpen. Durch den Ersatz der bisherigen Gasheizung konnten die Heizkosten um beeindruckende 50 Prozent gesenkt werden. Zusätzlich nutzt das Werk in den Wintermonaten die natürliche Umgebungskälte zur Klimatisierung der Anlagen. Weitere Maßnahmen wie verbesserte Wärmeisolierung und Wärmerückgewinnung komplettieren das lokale Klimakonzept und tragen zur nachhaltigen Produktion bei.

ZF ist seit 1992 mit einem Werk in Klasterec präsent, das sich auf die Herstellung von Leistungselektronik-Komponenten spezialisiert hat. Diese Komponenten werden in Elektromotoren verbaut, die in deutschen und serbischen ZF-Werken eingesetzt werden. Das Werk beschäftigt knapp 700 Mitarbeiter und beliefert namhafte internationale Pkw-Hersteller mit seinen hochwertigen Produkten.

Mit der Eröffnung der Null-Emissions-Fabrik in Klasterec geht ZF einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität. Durch den Einsatz von Solarenergie, regenerativem Strom und die Umstellung der Heizungsanlage werden die Treibhausgasemissionen deutlich reduziert und gleichzeitig Kosten gesenkt. ZF setzt damit ein Signal für die gesamte Branche und zeigt, dass eine nachhaltige Produktion im Bereich der E-Mobilität realisierbar ist.

Die Null-Emissions-Fabrik in Klasterec ist ein beeindruckendes Beispiel für die zukünftige Produktion von E-Mobility-Produkten. Durch den Einsatz von erneuerbarer Energie und eine effiziente Heizungsanlage zeigt ZF, dass eine nachhaltige Produktion nicht nur die Umwelt schont, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Mit diesem Werk geht das Unternehmen mit gutem Beispiel voran und zeigt anderen Unternehmen, wie eine erfolgreiche Transformation hin zu einer umweltfreundlichen Produktion umgesetzt werden kann.

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