Martin Czaja erkennt Chance für BEOS AG

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Martin Czaja erkennt eine klare unternehmerische Chance für die BEOS AG. Der schweizer institutionelle Immobilienmanager Swiss Life Asset Managers mit Hauptsitz in Zürich übernimmt derzeit die Berliner BEOS AG. „Mit Swiss Life Asset Managers eröffnen sich unserem Unternehmen und den Mitarbeitenden neue langfristige Perspektiven, um im kompetitiven Immobilienmarkt nachhaltig zu wachsen“, erklärte zur Übernahme der Sprecher des Vorstands der BEOS AG Martin Czaja.

Swiss Life Asset Managers stärken ihre Position auf dem deutschen Markt

Die Stärkung der Position auf dem deutschen Markt ist eines der Ziele der Swiss Life Asset Managers. Mit dem Erwerb der Berliner BEOS AG möchten die Schweizer Immobilienmanager jedoch auch den Zugang zu institutionellen Anlegern ausbauen. Für die Übernahme der BEOS AG haben sich die Zürcher Immobilienmanager eine Timeline bis Ende Quartal III/2018 gesetzt.

Martin Czaja

Bereits im Jahr 2004 kam Martin Czaja zur BEOS AG. Martin Czaja übernahm dann im Jahr 2011 den Bereich des Asset und Portfolio Management.

Das Direktgeschäft mit der Industrie auszubauen, erkannte Martin Czaja schon damals als zentrale Aufgabe. Dabei sah er sowohl Ankäufe als auch die Übernahme von Drittmandaten im Bereich Asset Management als Betätigungsfelder der BEOS AG. Den Bereich Corporate Solutions zu erweitern, definierte Martin Czaja als Ziel.

BEOS AG: 2,6 Milliarden Euro verwaltete Immobilien

Die Berliner BEOS AG verwaltete Ende 2017 Immobilien im Wert von 2,6 Milliarden Euro. Der Umsatz der Berliner lag bei etwa 30 Millionen Euro. Die BEOS AG wird auch nach der Übernahme durch die Zürcher Immobilienmanager als eigenständiges Unternehmen erhalten bleiben und als solches fortgeführt werden.

Auch im Aufsichtsrat werden zwei Mitglieder weiterhin tätig sein. Es sind Dr. Ingo Hans Holz und Professor Dr. Stephan Bone-Winkel, die auch künftig im Investment Komitee für sämtliche Projektentwicklungen aktiv sein werden. Ebenfalls übernommen wird das Co-Investment in dem Value Investment Fonds der Gesellschaft.

Spezialfonds „Corporate Real Estate Fund Germany/CREF“ der BEOS AG

Die Berliner BEOS AG hat im Jahr 2010 mit dem CREF eine Serie von Spezialfonds geschaffen. Die Spezialfonds „Corporate Real Estate Fund Germany/CREF“ adressieren gezielt institutionelle Investoren. Bislang wurden drei dieser Spezialfonds gegründet.

  • Spezialfonds „Corporate Real Estate Fund Germany/CREF I“
    Gründungsjahr des Spezialfonds: 2010
    Investitionsvolumen des CREF I: 400 Millionen Euro
  • Spezialfonds „Corporate Real Estate Fund Germany/CREF II“
    Gründungsjahr des Spezialfonds: 2012
    Investitionsvolumen des CREF II: 700 Millionen Euro
  • Spezialfonds „Corporate Real Estate Fund Germany/CREF III“
    Gründungsjahr des Spezialfonds: 2015
    Investitionsvolumen des CREF III: 1.100 Millionen Euro

Für den Corporate Real Estate Fund Germany III übernahm die BEOS AG von der Valad Europe das 60,3 Millionen Euro schwere Solid-Portfolio. Die bisherigen Investitionsvolumen stiegen kontinuierlich von einem Spezialfonds zum nächsten. Ob dieses Wachstum beim vierten Spezialfonds fortgesetzt werden soll, ist derzeit offen. Allerdings soll der vierte Spezialfonds der Familie CREF noch im Jahr 2018 von einer eigenen KVG gegründet werden.

Wachstum für Third Party Asset Management der Swiss Life AM

Die Zürcher Immobilien Manager erhoffen sich von der Übernahme der BEOS AG auch einen Ausbau ihres Bereichs Third Party Asset Managements. Hier hat Stefan Mächler, der Chief Investment Officer der Swiss Life-Gruppe, sehr klare Vorstellungen, die als Zukunftsvision die Zürcher als führenden europäischen Immobilien-Asset-Manager sehen.

Die Berliner BEOS AG wird künftig dieses Geschäft gezielt ausbauen, denn die Swiss Life Asset Managers planen, an ihre erfolgreiche Wachstumsstrategie anzuknüpfen, wie Stefan Mächler anlässlich des Erwerbs der BEOS AG erklärte.


Bildnachweis: © Titelbild Swiss Life AG

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