Globales Krisenumfeld beeinflusst, doch AutoID-Branche zeigt beeindruckende hohe Widerstandsfähigkeit

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Für die zweite Jahreshälfte 2025 prognostizieren die AIM-D-Mitglieder eine Fortsetzung der positiven Grundstimmung in der AutoID-/AIDC-Branche. Investitionsbereitschaft und Innovationsfreude bleiben hoch, obwohl geopolitische Risiken, steigende Energiekosten und Fachkräftemangel anhalten. Kernthemen sind der Digital Product Passport, Cybersecurity-Maßnahmen, OPC UA-basierte Interoperabilität, Energy Harvesting sowie Synergien zwischen AutoID, KI und Robotik. Diese Schwerpunkte sollen maßgeblich zur Realisierung von Industrie 4.0- und 5.0-Konzepten beitragen und somit zukunftsfähige Fertigungsplätze mit hoher Effizienz und Flexibilität fördern.

Gewinne in AIDC trotz Ukraine-Krieg und Energiepreissteigerungen weitgehend stabil

Im Halbjahres-Survey des AIM-D e.V. betont Geschäftsführer Peter Altes in Lampertheim, dass die Ergebnisse deutlich von globalen Krisen, Energieengpässen und geopolitischer Unsicherheit geprägt sind. Dennoch rechnen rund 75 Prozent der Mitgliedsunternehmen für das nächste Halbjahr mit stabilen oder verbesserten Rahmenbedingungen. Besonders gesehen werden Chancen in Wireless IoT/IIoT-Lösungen, der Automatisierung im Sinne von Industrie 4.0 und autonomen Prozesssystemen, da sie neue Potenziale in der digitalen Transformation eröffnen.

Leichter Rückgang zum Vorjahr mindert Geschäftsstabilität aktuell nur geringfügig

Die jüngste Branchenanalyse belegt, dass 65 Prozent der AutoID-Unternehmen während des Berichtszeitraums Geschäftsergebnisse verzeichnen. Dies entspricht einem moderaten Rückgang von zehn Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr und unterstreicht dennoch die Widerstandsfähigkeit in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld. Über 20 Prozent der Befragten haben ihre Investitionen ausgeweitet, knapp die Hälfte hält das bisherigen Niveau, während etwa 20 Prozent in ihrer Finanzplanung vorsichtiger agieren. Mit verstärkten Mitteln lassen sich effiziente Automatisierungsprozesse konsequent schneller realisieren.

Unternehmensvertrauen in AutoID-Lösungen steigt deutlich auf 80 Prozent an

Die aktuelle Branchenumfrage dokumentiert, dass über 75 Prozent der AutoID-Unternehmen die Gesamtmarktentwicklung als positiv oder konstant bewerten und damit das Vorjahresniveau übertreffen. Gleichzeitig geben rund 80 Prozent der Befragten an, sie seien zuversichtlich hinsichtlich der eigenen Geschäftsentwicklung. Diese starke Selbstbewertung belegt das Vertrauen in interne Fachkompetenz, modulare Systemarchitekturen sowie umfangreiche Servicemodelle. Gemeinsam bilden diese Faktoren eine tragfähige Basis für weitere Innovationsprojekte und den Ausbau digitalisierter Produktionsprozesse, effizient, nachhaltig und agil.

ORM-Segment weist nur fünf Prozent Zuwachs gegenüber Vorjahr aus

Laut aktueller Befragung im Bereich Optical Readable Media, zu dem Barcode-, 2D-Code-, OCR- und Vision-Technologien zählen, erwarten nur fünf Prozent der Teilnehmer eine bessere Marktentwicklung (Vorjahr: zehn Prozent). Fast vierzig Prozent geben an, die Rahmenbedingungen seien unverändert. Diese Gleichverteilung dokumentiert die beständige Nachfrage nach bewährten AutoID-Systemen und offenbart gleichzeitig eine geringere Expansionsbereitschaft hinsichtlich klassischer Identifikationsprozesse im bestehenden Marktumfeld.

RFID, NFC sowie RTLS dominieren Digitalsierungsstrategien in der Logistikbranche

In logistikbezogenen Digitalisierungsprojekten und IoT-Umgebungen erweisen sich RFID-Technologien, darunter NFC und RTLS, als Schlüsselkomponenten. Mit aktuell rund 15 Prozent überdurchschnittlichem Wachstum und mehr als 50 Prozent stabilisierender Nachfrage zeigt das Segment seine hohe Relevanz. Diese Ergebnisse verdeutlichen, wie funkgestützte Identifikation und Echtzeitortung zu einer nachhaltigen Effizienzsteigerung beitragen, indem sie präzise Sendungsverfolgung, automatisierte Lagerhaltung und optimierte Ablaufsteuerungen in globalen Supply-Chain-Strukturen ermöglichen.

Künftig vermehrt Robotik-Integration mit AutoID optimiert Prozessabläufe und Effizienzsteigerungen

Im Mittelpunkt zukünftiger Aktivitäten befindet sich die Implementierung des Digital Product Passport für durchgehende Transparenz in der Lieferkette, die Einhaltung des Cyber Resilience Act als Grundlage für effektive Cyberabwehr, die Erweiterung von OPC UA-Schnittstellen für reibungslose Datenintegration, das Testen von Energy Harvesting-Systemen zur Energieautonomie sowie kooperative Projekte zur Verzahnung von AutoID, künstlicher Intelligenz und Robotik. Eine ergänzende Perspektive liefern die Auswertungen der Jahresbefragung im zweiten Halbjahr 2025 und das AIM-Herbstforum im Juli.

Stabiles Halbjahres-Resultat 2025: AutoID-Unternehmen bleiben verlässliche Innovations- und Wachstumstreiber

Die Auswertung der ersten Jahreshälfte 2025 hebt die AutoID-Branche als Motor für technologische Fortschritte hervor. Mit spezialisierten Lösungen in optisch lesbaren Medien, RFID, NFC, RTLS und präziser industrieller Sensorik sichern Unternehmen ihre Innovationsführerschaft. Darüber hinaus besetzen sie Spitzenpositionen bei Cybersecurity, OPC UA, Energy Harvesting, künstlicher Intelligenz, Robotik, Wireless IoT/IIoT und Digital Product Passport. Solche Entwicklungen eröffnen Wachstumsfelder und untermauern den Fortschritt in Industrie 4.0 und 5.0.

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