JULABO hat ein klimapositives, DGNB-zertifiziertes Produktionswerk in Lahr in Betrieb genommen, das auf 30 000 m² modernste Umweltstandards mit hoher Fertigungskapazität vereint. Die Architektur nutzt recycelte Materialien und nachwachsende Rohstoffe, ergänzt durch ein umfassendes Photovoltaiksystem. Die Lage an der Autobahn A5 nahe der französischen Grenze verbessert Transportwege und Flexibilität für Erweiterungen. Markus und Jennifer Juchheim unterstreichen die künftige Entlastung des Seelbacher Standortes zugunsten effizienter, strategischer, globaler Service-, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.
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Wirtschaft und Politik würdigen nachhaltiges, klimapositives Werk in Lahr
Luftaufnahme des neuen JULABO Produktionsstandorts im startkLahr (Foto: JULABO GmbH)
Das klimapositive Produktionsgebäude in Lahr kombiniert energieeffiziente Haustechnik, recycelte Betonelemente und eine umfassende Photovoltaikanlage zu einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitskonzept. Die Architektur von Keienburg Architekten optimiert Tageslichtnutzung und Raumflexibilität für zukünftige Anpassungen. Im Rahmen der Eröffnungsfeier im Mai betonten Markus und Jennifer Juchheim gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft die Bedeutung des Projekts für technologischen Fortschritt, ökologische Verantwortung und die Schaffung hochqualifizierter Arbeitsplätze in der Region und effizienter Ressourcennutzung und Emissionsminderung dauerhaft.
Politiker und Unternehmer loben Wachstum und Beschäftigungschancen am Standort
Zu den geladenen Ehrengästen gehörten Landrat Thorsten Erny, Oberbürgermeister Markus Ibert, Bundestagsabgeordneter Dr. Johannes Fechner sowie Dominik Fehringer von der Nectanet GmbH. In ihren Grußworten würdigten sie den strategischen Impuls für den interkommunalen Zweckverband Industrie- und Gewerbepark Raum Lahr und unterstrichen das Potenzial für hochwertige Arbeitsplätze. Gleichzeitig betonten sie die Bedeutung der grenzüberschreitenden Kooperation zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit. Sie verwiesen zudem auf Entwicklungspotenziale und Fachkräftebindung länderübergreifend erheblich.
Produktionsausbau in Lahr sichert erheblich Wachstumskurs und entlastet Seelbach-Standort
Das neue Werk in Lahr liefert nach Aussage von Geschäftsführer Markus Juchheim unmittelbar zusätzliche Fertigungskapazitäten, die für JULABOs globale Expansionsziele von zentraler Bedeutung sind. Parallel dazu werden frei werdende Produktionsflächen am Seelbacher Hauptsitz für Wartung, Support und intensive Forschungsarbeiten sowie die Entwicklung verbesserter Prototypen genutzt. Diese Aufgabenteilung optimiert Prozessabläufe, erhöht die Innovationsgeschwindigkeit und ermöglicht es dem Unternehmen, flexibel auf Marktanforderungen und individuelle Kundenwünsche an verschiedenen Standorten zu reagieren effektiv einzugehen.
Gut angebundenes 30 000 m² Areal an A5 und Nahverkehr begeistert
Das 30 000 Quadratmeter umfassende Areal in Lahr bietet eine solide Infrastruktur für zukünftige Hallen-, Büro- oder Laborerweiterungen. Direkt an die Autobahn A5 angeschlossen, profitieren Unternehmen von schnellen Verkehrsverbindungen zu Ost- und Westeuropa. Die Nähe zur französischen Grenze unterstützt grenzüberschreitende Projekte und erleichtert Lieferprozesse in Nachbarländer. Zusätzlich gewährleistet ein etabliertes Netz aus Bus- und Bahnhaltestellen einen einfachen Zugang für Mitarbeiter und Partner. So entsteht ein wirtschaftlicher, zukunftsfähiger Unternehmensstandort mit idealer Ausgangsbasis.
Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Klimaschutz vereint durch innovatives nachhaltiges Architekturkonzept
Keienburg Architekten setzten bei der Ausführungsplanung konsequent auf ökonomische und ökologische Kriterien. Hangar-Baustoffe wurden vor Ort recycelt und kombiniert mit nachwachsenden Rohstoffen, um die Umweltbilanz zu verbessern. Eine leistungsfähige Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert klimaneutralen Strom für den Betrieb. Die Konstruktion erlaubt dank flexibler Modulbauweise schnelle Umnutzungen, Erweiterungen oder interne Anpassungen. So können sich Anforderungen und Nutzerstrukturen verändern, ohne kostspielige Umbaumaßnahmen oder Neubauten erforderlich zu machen. Der Ressourcenverbrauch bleibt minimal.
Teamleistung und exakte Zeitplanung sichern reibungslosen Werksumzug nach Lahr
Zum Abschluss der Feier bedankte sich Markus Juchheim bei allen beteiligten Fachkräften und Projektverantwortlichen für ihr hohes Engagement. Er hob die herausragende Planungsqualität, die exakte Durchführung der Bauarbeiten sowie den störungsfreien Umzug der Produktionslinien von Seelbach nach Lahr hervor. Dieser Erfolg sei ausschließlich durch den Teamgeist, die disziplinierte Arbeitsweise und eine präzise Einhaltung aller Terminvorgaben erreicht worden. Er würdigte zusätzlich die Kooperation mit Behörden und der fachkundigen Begleitung externer Dienstleistungsunternehmen.
Modernste Technik Öko-Design prägen JULABOs neues DGNB-Werk in Lahr
Das 30?000?m² große Industrieareal in Lahr bietet eine direkte Anbindung an die Autobahn A5 sowie unmittelbare Nähe zur französischen Grenze und zum öffentlichen Nahverkehr. Dieser Standortvorteil ermöglicht verkürzte Transportwege, reduzierte Lieferzeiten und optimierte Supply-Chain-Prozesse. Moderne Umschlagseinrichtungen und ausreichend Stellflächen erleichtern den Material- und Teilefluss. Flexible Erweiterungsflächen sichern die langfristige Wachstumsfähigkeit. Zudem trägt die grenzüberschreitende Lage zur Stärkung regionaler Kooperationen und internationaler Marktpräsenz bei. Dies optimiert Zulieferbeziehungen und reduziert dauerhaft Emissionen.